2021-04-22

Lutz Schulten - Mallorca Gutachter - Sachverständiger für Immobilien


Was macht eigentlich ein Bausachverständiger?

Wenn Sie sich für den Neubau eines Hauses oder für den Kauf eines Eigenheimes entscheiden, sind Sie nur selten selbst Experte. 
Daher sind Sie auf die Leistungen der verschiedensten, am Bau beteiligten Profis angewiesen. 

Wenn Sie sich daneben einen unabhängigen Experten wünschen, der einen ausgeprägten Sachverstand und viel Expertise zum Thema Bau und Immobilien besitzt, benötigen Sie einen Bausachverständigen, der auch als Baugutachter bezeichnet wird.

Der Gutachter steht Bauherren und Kaufinteressierten von Anfang an mit seinem Rat zur Seite und übernimmt Aufgaben wie die Baubegleitung und die Gutachtenerstellung. 
Damit lassen sich Schäden am Bau von Anfang an verhindern und auch das Budget kann von vornherein objektiv kalkuliert werden. 

Welche Aufgaben der Bausachverständige noch übernimmt und wann es sinnvoll ist, einen Baugutachter einzusetzen, verrät ihnen dieser Artikel.

Die Beauftragung eines Bausachverständigen vor dem Kauf oder dem Neubau

Häufig werden Baugutachter erst dann zu Rate gezogen, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist und die ersten Baumängel sichtbar werden. 

Dies können Sie allerdings in vielen Fällen verhindern, wenn Sie sich von Anfang an für eine Baubegleitung durch den Bausachverständigen entscheiden. So übernimmt dieser beispielsweise die Auswertung von Unterlagen wie Bauplänen, Angeboten usw. und beurteilt das Baugrundstück vor Ort.

Wenn Sie eine Bestandsimmobilie kaufen möchten, können Sie auf den ersten Blick als Laie nur schwer erkennen, ob Schäden oder Mängel bestehen. 

Daher bietet es sich an, die Bausubstanz noch vor Vertragsunterzeichnung von einem Bausachverständigen eingehend begutachten zu lassen. Dieser kann Mängel erkennen und Auskunft zum Wert der Immobilie geben, damit Sie den Kaufvertrag ruhigen Gewissens abschließen können, ohne im Nachhinein böse Überraschungen zu erleben. 

Wenn Sie eine Sanierung planen, können Sie auch die voraussichtlichen Kosten von einem Bausachverständigen ermitteln lassen und wissen von Anfang an, welches Budget tatsächlich einzuplanen ist.

Die Baubegleitung durch den Bausachverständigen

Am Bau eines Hauses, aber meistens aber auch an der Sanierung, sind verschiedene Handwerker beteiligt. Jeder von ihnen ist vertraglich verpflichtet, seine Arbeit ordnungsgemäß abzuschließen. 

Für Sie als Laien ist es jedoch nur schwer zu erkennen, ob Elektriker, Maurer, Zimmermann, Fliesenleger und Maler tatsächlich so gearbeitet haben wie vorgesehen. 

Ein Bausachverständiger überprüft die Arbeiten vor Ort und steht ihnen als dem Bauherren so bei der Abnahme zur Seite. Er dokumentiert zudem den Baufortschritt und kann bei entstehenden Mängeln sofort einschreiten. So können diese sofort erkannt und nachgebessert werden, ohne dass dies größere Folgen für den Bau hätte.

Wie Baugutachter im Fall von Mängeln helfen können

Sind an ihrer Immobilie Mängel bereits entstanden oder wird der Bausachverständige zu Hilfe gerufen, weil ein Schaden entdeckt wurde, kann er sachgerecht einen Befund erheben und die Schäden dokumentieren. 
Er kann die Verantwortungsbereiche klären und den Ursachen der Mängel auf die Spur kommen. 
Zudem kann er zuverlässig Auskunft darüber erteilen, wie sich die Schäden beseitigen lassen und welche Kosten dabei auf den Bauherren zukommen.

Entstehung von Konflikten verhindern

Beim Bau ist meistens viel Geld im Spiel. Daher schaukeln sich entstehende Konflikte oft schnell in die Höhe. 
Auch dabei ist der Rat eines Baugutachters sinnvoll. Er kann als unabhängiger Berater allen Beteiligten auf Augenhöhe begegnen, objektiv den Bauzustand beurteilen und schnell erkennen, ob tatsächliche Mängel vorhanden sind oder ob es sich um Bagatellen handelt. 
Damit vermittelt ein Bausachverständiger Ihnen nicht nur ein Gefühl der Sicherheit, sondern trägt auch zu einer angenehmen Atmosphäre auf der Baustelle bei.




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